Wir besitzen in unserem Keller einen kleinen Vorrat, aber wieso machen wir so etwas? Das möchte ich gerne näher aufzeigen.
In einer Stadt ist es schwierig, sich selbst zu Versorger, so haben wir in der letzten Zeit immer wieder interessante Videos und Dokumentationen angeguckt, die aufzeigen wie Menschen überall auf der Welt sich versuchen selbst zu versorgen. Zum Beispiel die Familie aus Kanada die versucht hat ein Jahr sich nur von den lokalen Lebensmittel aus der Umgebung zu versorgen. Schnell reicht da nicht mehr nur die eine Gefriertruhe. Die Kinder finden es blöd und nörgeln und alle anderen, aus der Gemeinde müssen mit helfen. Es ist interessant zu sehen, dass es dennoch möglich ist. Außerdem ist es zugleich ein nachhaltiger Lebensstil.
Noch spannender wie ich finde ist es, dass die Kanadier 300km vom Polarkreis entfernt leben und es trotz der schweren Bedingungen es geschafft haben Apfelbäume zu züchten. Die Familie lebt im Grunde genommen gesünder und spart Geld. Gerade wenn der Winter einbricht und die Straßen abgeschnitten sind müssen sie sich nicht auf den Supermarkt verlassen.
Genau aus diesen Hintergründen haben wir uns einen kleinen Vorrat angelegt. Wir merken alle jeden Tag, wie die Preise der Produkte und Güter teurer werden. Einerseits ist es gut, wenn man es aus der Aktionärssicht sieht, andererseits ist es als Endverbraucher schlecht. Man muss mehr Geld ausgeben um seine tägliche Bedürfnisse zu befriedigen. Daher achten meine Partnerin und ich grundsätzlich auf Angebote. Durch unseren Nebenjobs haben wir dafür sofort die jeweiligen Prospekte, sodass wir schauen welche Discounter oder Supermarkt gute Ware zu einem guten Preis anbietet. Uns fällt immer wieder dabei auf, dass Woche zu Woche meist die gleichen Produkte nur in verschiedene Einheitsgrößen oder Gramm verkauft werden. Mal sind diese zum Beispiel Früchte günstiger und man erhält für weniger Geld mehr, manchmal ist es aber genau der Gegenteil der Fall. So haben wir uns einen Vorrat für Nudel, Haferflocken, Hafermilch und vielen weiteren lang haltbaren Produkten angelegt. Gerade an einem Sonntag, wenn etwas ausgeht, muss man sich nicht ärgern, wenn das ein oder andere Produkt nicht mehr da ist. Wir haben es dann auf Lager!
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt außerdem, dass man für mindestens zehn Tage einen Vorrat angelegt haben sollte. Gerade in Katastrophen kann man die ersten Tage durchhalten. Natürlich hoffen wir nicht das so etwas eintritt, dennoch ist man beruhigt.
Wieso machen wir das?
Für uns steht jedoch der Spareffekt an erster Stelle. Da wir Produkte in großer Anzahl kaufen, wenn diese im Angebot sind. So hat meine Partnerin Beispielsweise Hafermilch einer bekannten Marke im Angebot gekauft. Diese kostet sonst 2,59€ , im Angebot konnte man diese für 1,55€ das Stück erwerben. Wir haben 30 Stück gekauft, sodass wir 31,20€ sparen konnten! Das Geld kann man also wiederum beiseite legen oder investieren.